Die EM 2021 ist das nächste Fußball Großereignis, auf das sich die Fans freuen dürfen. Die EURO in 12 Ländern sollte eigentlich bereits im Sommer 2020 ausgetragen werden, musste aber aufgrund der Corona-Krise um ein Jahr verschoben werden. Hier findet ihr News und aktuelle Berichte zum Turnier und der Qualifikation.
Marcel Koller hat schon jetzt seinen Eintrag in den Geschichtsbüchern sicher. Unter seiner Führung konnte sich Österreich erstmals sportlich für eine EM-Endrunde qualifizieren. Als souveräner Gruppensieger fährt das ÖFB-Team nach Frankreich. Und auch dort soll mit der Gruppenphase das Turnier noch nicht vorbei sein. Der schweizerische Teamchef verbreitet Optimismus.
Koller hält Gruppenauslosung für machbar
Österreich muss sich mit Ungarn, Island und Portugal messen. Er juble nicht über diese Auslosung, verrät Koller im Gespräch mit der „tz“, „aber es hätte uns schlimmer treffen können.“ Österreich habe gute Chancen, die Gruppenphase zu überstehen. Man habe „gegen alle Gruppengegner eine Chance, wenn alle fit und einsatzfähig sind“, zeigt sich der Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft überzeugt.
Wichtig sei es zudem, in Frankreich die eigene Vorstellung des Fußballs durchzusetzen und praktizieren zu können. Man müsse aktiv sein, „schon in der Defensive.“ Zudem müsse jeder vollen Einsatz zeigen und immer 100 Prozent geben. Darüber hinaus sei der Teamgeist einfach unverzichtbar, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Er habe es beispielsweise gerne, schildert der Schweizer, wenn seine Spieler beim Frühstück „miteinander reden und das Handy weglegen.“
Sein Teil, damit das Team in Frankreich Erfolg haben wird, werde er erledigen, verspricht Koller: „Jetzt beginnt die Vorbereitung auf die Gegner.“ Österreichs Fans dürfen zudem auf einen Verbleib des Schweizers über 2016 hinaus hoffen. „Meine Mission hier ist noch nicht zu Ende“, erklärt jener.
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Möglicherweise benötigen die Three Lions nach der Europameisterschaft 2016 in Frankreich einen neuen Nationaltrainer. Eigentlich sitzt Roy Hodgson zwar sehr fest im Sattel bei England nach der überzeugenden EM-Qualifikation – doch sein Vertrag läuft nach der Endrunde in Frankreich aus. Und Hodgson ist bereits 68 Jahre alt – möglicherweise fühlt er sich zu alt, um sein Arbeitspapier nochmals zu verlängern. In Gestalt von José Mourinho steht ein möglicher Nachfolger vielleicht schon Gewehr bei Fuß.
Abb.1: Wird Mourinho Teamchef der Three Lions?
Mourinho dachte schon im September 2015 an England
Der Portugiese ist im Dezember 2015 beim FC Chelsea entlassen worden und gilt seitdem als der Top-Kandidat auf den Trainerposten von Manchester United, wo Louis van Gaal wohl bald seine Sachen packen muss. Allerdings ist sich „The Special One“ laut „Mirror“ alles andere als sicher, ob er tatsächlich zu United geht. Er soll seinem Agenten anvertraut haben, dass er, wenn er bis zum Sommer keinen neuen Job gefunden haben sollte, gerne englischer Nationaltrainer werden würde, um die Three Lions zur WM nach Russland zu führen.
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Aus der Luft gegriffen zu sein, scheint diese Meldung keineswegs. Mourinho meldete schon im September 2015 öffentlich Interesse an dem Posten von Hodgson an, sollte dieser frei werden. Allerdings hat der Portugiese auch schon mehrfach eingeräumt, dass er sehr gerne für Manchester United arbeiten würde. Verliert van Gaal weiter, muss sich Mourinho schnell entscheiden, was ihn mehr reizt: England oder die Red Devils.
Dass innerhalb der FIFA vieles nicht mit rechten Dingen zugeht und Korruption innerhalb des Fußball-Weltverbandes gang und gäbe ist, wurde schon seit langem gemunkelt. Im Fokus stand dabei vor allem die 2010 erfolgte Vergabe der Weltmeisterschaften 2018 nach Russland und 2022 nach Katar, die von der breiten Öffentlichkeit von Anfang an sehr kritisch gesehen wurden.
Nachdem in den folgenden Jahren häppchenweise Bestechungsvorwürfe ans Licht kamen und einige Funktionäre wie Mohamed bin Hammam (Katar) und Jack Warner (Trinidad und Tobago) von der FIFA mit Strafen belegt und zum Teil lebenslang suspendiert wurden, folgte 2012 die Ernennung des früheren US-Staatsanwalt Michael Garcia zum Vorsitzenden der FIFA-Ethikkommission. Garcia schrieb sich umfassende Aufklärung auf die Fahne, doch sein im September 2014 fertiggestellter Untersuchungsbericht wurde auf Geheiß der FIFA und entgegen Garcias Forderung nicht veröffentlicht, woraufhin Garcia zurücktrat.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt geriet die FIFA auch ins Visier der Behörden. Sowohl in der Schweiz als auch in den USA wurden Ermittlungen gegen den Weltverband aufgenommen, die am 27. Mai 2015 kurz vor dem FIFA-Kongress in Zürich zur Festnahme mehrere hochrangiger Funktionäre führten. Davon unbeeindruckt, obwohl mehrere der Festgenommenen zu seinen engen Vertrauten zählten, ließ sich Joseph “Sepp“ Blatter am 29. Mai dennoch erneut zum FIFA-Präsidenten wählen, um dann aber am 2. Juni doch seinen Rücktritt anzukündigen.
Dass es mit der Aktion Ende Mai nicht getan sein würde, verdeutlichten die amerikanische Justizministerin Loretta Lynch und der Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber im September auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Zürich. Lynch kündigte weitere Festnahmen an, die dann bei einem erneuten Zugriff in der Schweiz Anfang Dezember auch erfolgten.
Suche nach neuem FIFA-Präsidenten
Abb1: Michel Platini wurde suspendiert
Parallel zu den Aktionen der Schweizer und US-amerikanischen Behörden hat die Suche nach einem neuen FIFA-Präsidenten begonnen. UEFA-Präsident Michel Platini, dem eigentlich beste Chancen eingeräumt wurden, wurde allerdings Anfang Oktober genau wie FIFA-Boss Blatter von der Ethikkommission wegen einer dubiosen Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken, die Platini von der FIFA nach eigenen Angaben für seine Tätigkeit zwischen 1998 und 2002 für den Weltverband erhielt, für 90 Tage gesperrt. Für das Amt des FIFA-Präsidenten waren nach Bewerbungsschluss folglich nur fünf Kandidaten übrig: der bisherige UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino, der Jordanier Prinz Ali bin al-Hussein, der Franzosen Jérôme Champagne, Scheich bin Ibrahim Al Chalifa aus Bahrain und Tokyo Sexwale aus Südafrika.
Über eine Ausweitung der Sperren für Platini und Blatter wird erst noch entschieden. Sollte Platini wider Erwarten freigesprochen werden, wäre eine Kandidatur für das Amt des FIFA-Präsidenten aber noch möglich.
Tiefer Korruptionssumpf
Ungeachtet dessen schreien diverse Dinge nach einer Aufklärung, die aber so schnell wohl nicht möglich sein wird. Blatter etwa berichtete über Absprachen bezüglich der Abstimmungen für die WM 2018 und 2022, während auch die Vergabe der WM 2006 nach Deutschland ins Zwielicht geraten ist. Dabei geht es in erster Linie um eine Zahlung von 6,7 Millionen Euro an die FIFA, deren Bestimmung bis heute nicht geklärt ist. Und das mittlerweile lebenslang gesperrte langjährige Exekutivkomitee-Mitglied Chuck Blazer erklärte, dass auch bei der Vergabe der WM 2010 nach Südafrika Bestechungsgelder geflossen seien.
Platini zieht Kandidatur zurück
Am 7. Januar 2016 zog der gesperrte UEFA-Boss Michel Platini seine Kandidatur bei der FIFA-Präsidentschaftswahl zurück. Er beteuert allerdings weiter seine Unschuld und werde gegen das Urteil der Ethikkommission gerichtlich vorgehen.
FIFA entlässt Jerome Valcke
Am 13. Januar entließ die FIFA-Ethikkommission mit Jerome Valcke den Generalsekretär. Der Franzose soll sich an den Ticketverkäufen bei mehreren WM-Endrunden bereichert haben. Zudem wird Valcke eine Zahlung an die von Jack Warner betreuten Verbände CONCACAF und CAF zum Verhängnis. Zeugen berichten außerdem, dass der Franzose bereits vor der offiziellen Wahl bestätigte, dass Katar die WM 2022 fix zugesprochen wird.
FIFA sperrt Wolfgang Niersbach
Im Juli 2016 wurde der ehemalige Präsident des deutschen Fußball-Bundes, Wolfgang Niersbach, für ein Jahr gesperrt. Er musste seine Ämter in der UEFA ebenfalls niederlegen.
Platz eins in der Weltrangliste und in der jüngeren Vergangenheit ein Erfolgserlebnis nach dem anderen – das war Belgien in den letzten anderthalb Jahren. Nicht wenige Fans und Experten schieben dem Team von Auswahltrainer Marc Wilmots deshalb die Favoritenrolle bei der Europameisterschaft 2016 in Frankreich zu. Jener will davon allerdings nichts wissen. Er sei sicher nicht „so blöd, uns zum Favoriten zu erklären“, schildert der 46-Jährige im Gespräch mit der „Welt am Sonntag“.
Natürlich tue man alles für den Erfolg , erklärt Wilmots, und man werde selbstverständlich den Titel mitnehmen, wenn sich die Chance biete. Allerdings fehle es Belgien an einer starken zweiten Reihe, deshalb „sind wir keine Favoriten“. Diesbezüglich glaubt der Chefcoach der Belgier eher an Frankreich. Les Bleus hätten „viel mehr Optionen, viel mehr Möglichkeiten“. Wenn hingegen „bei uns etwas passiert, sind wir schon nicht mehr die Gleichen“.
Wer ist dein Favorit? Tippe auf den Europameister 2016 – Hier gehts zu den EM 2016 Wetten
Selbstvertrauen ist da
An Selbstvertrauen mangelt es Belgien und seinem Trainer allerdings nicht. Die anderen Länder, „die gegen uns spielen, werden Angst haben“, hofft Wilmots. Und dies möglicherweise nicht zu Unrecht, schließlich ist die nicht nur die Leistung der Mannschaft zuletzt immer sehr gut gewesen, auch die Stimmung im Team sei ausgezeichnet, beteuert Wilmots. „Diese Harmonie“ erinnere ihn, so schildert der Trainer, „an meine Eurofighter-Mannschaft von Schalke 04“, die 1997 den UEFA Pokal gewinnen konnte. Besonders gut ist Wilmots nicht darin, die Favoritenrolle wegzuschieben.
Am 10. Juni 2016 beginnt die Europameisterschaft in Frankreich mit der Gruppenphase. Die Euro Auslosung der Gruppen hat stattgefunden und die großen Favoriten begünstigt. Sie alle haben lösbare Aufgaben. Eine echte Todesgruppe hat allerdings Belgien erwischt, das wenigstens als heimlicher Favorit gelten darf.
Die Gegner von Deutschland und Spanien
Abb.1: Jubelt Deutschland auch in Frankreich?
Weltmeister Deutschland bekommt es mit der Ukraine, Polen und Nordirland zu tun. Ist die DFB-Elf in Normalform, sollten das lösbare Aufgaben sein. Europameister und damit Titelverteidiger Spanien muss seine Kräfte mit Tschechien, Kroatien und der Türkei messen. Hier gilt das identische wie für Deutschland.
Wann Deutschland seine Gruppenspiele bestreitet, erfährst du im EM 2016 Spielplan.
Die Gegner des Gastgebers
Frankreich hat in Gestalt der Schweiz zwar einen schwierigen Gruppengegner. Aber da auch noch Rumänien und Albanien in der Gruppe sind, sollte das Weiterkommen alles andere als unmöglich sein. Dies gilt gleichsam für England, das gegen Russland, Wales und die Slowakei spielen muss. Härter hat es Österreich erwischt: Portugal, Island und Ungarn sind harte, wenn auch keine unmöglichen Lose.
Belgien und Italien würden sich hingegen wohl am liebsten bei ihrer Losfee beschweren. Sie treten im direkten Duell an. Zudem haben sie noch Schweden und Irland in ihrer Gruppe. Dort kann es früh ein Team erwischen, das eigentlich damit gerechnet hatte, mindestens die KO Runde zu erreichen.
Frankreich, Deutschland, Spanien, England, Portugal und Belgien haben bezüglich der Europameisterschaft (EM) 2016 eine Gemeinsamkeit: Sie alle sind für die Auslosung der Endrunde, die am 12.12.2015 DFB-Manager Oliver Bierhoff und der Franzose David Trezeguet durchführen, in Topf 1. Vermeintlich haben sie damit die besten Aussichten, Gruppen zugelost zu bekommen, die lösbar sind. Ein Blick in die untere Töpfe beweist jedoch, dass harte Brocken drohen, wenn man nicht das nötige Losglück hat.
Die schwierigsten Gegner der anderen Lostöpfe
Abb.1: Wen bekommt der DFB zugelsot?
In Lostopf Nummer zwei warten so beispielsweise Italien, die Schweiz und Österreich, gegen die wohl niemand aus dem ersten Topf wirklich gerne spielen möchte. Auch in Topf drei gibt es einige Mannschaften, auf die das zutrifft: Die Tschechische Republik, Schweden und Polen können überaus unangenehme Gegner werden.
Und wer aus Topf 4 die Türkei oder Island zugelost bekommt, kann sich ja einmal bei den Niederlanden erkundigen, wie lustig es ist, gegen diese Mannschaften antreten zu müssen. Hinzu kommt, dass diese Mannschaften mit der Unbeschwertheit der Außenseiter spielen können – trifft beispielsweise Island auf den Weltmeister Deutschland oder den Titelverteidiger Spanien, so erwartet niemand etwas von dem kleinen Land – und genau das ist die Chance.
Um zu verdeutlichen, wie spannend die Gruppen werden können: Eine Probeauslosung für Deutschland ergab als Horror-Szenario die folgende Gruppe: Deutschland – Italien – Polen – Türkei.
Der Weltfußball-Verband FIFA kommt nicht zur Ruhe. Rund sechs Monate nach den spektakulären Festnahmen mehrerer hochrangiger FIFA-Deligierter (wm-em-wetten.de berichtete), kam es am Donnerstagvormittag erneut zur Verhaftung von Funktionären des Weltverbandes.
Hochrangige Funktionäre festgenommen
Abb.1: Juan Angel Napout wurde verhaftet
Um 6 Uhr startete die schweizer Polizei die Razzia im Nobelhotel Baur Au Lac in Zürich. Unter den Verhafteten befinden sich nach Angaben der Exekutive sowie mehrerer übereinstimmender Medienberichte die hochrangigen FIFA-Mitarbeiter Juan Angel Napout (Paraguay) und Alfredo Hawit Banegas (Honduras). Beide waren bislang als VIzepräsidenten der Kontinentalverbände von Südamerika bzw. Nord- und Mittelamerika tätig. Laut ersten Angaben sind keine Mitglieder des europäischen Verbands UEFA betrofffen. Die FIFA war über die Durchsuchungen informiert und hatte „Kenntnis von den Aktionen, die heute vom US-Justizministerium durchgeführt wurden“.
Heute findet eine Sitzung der FIFA-Exekutive statt. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Diskussion über den Reformkatalog für den Weltverband.
Am 27. Mai wurden bereits sieben hohe Funktionäre am Rande einer FIFA-Sitzung unter Gewahrsam genommen. Zwei Tage später wurde FIFA-Präsident Joseph Blatter wiedergewählt, trat jedoch wenig später zurück. Er ist derzeit ebenso suspendiert wie UEFA-Präsident Michel Platini.
Hat Karim Benzema keinen Platz mehr in der französischen Nationalmannschaft? Zumindest Frankreichs Regierungschef Manuel Valls sieht das so: Große Sportler müssten Vorbilder sein – und der Stürmer von Real Madrid sei eben dies nicht. In der Folge dürfe der 27-Jährige „keinen Platz in der Nationalmannschaft“ mehr haben.
Muss Benzema ins Gefängnis?
Abb.1: Muss Karim Benzema in den Knast?
Der Regierungschef bezog sich mit seinen Äußerungen darauf, dass Benzema sei Anfang November Beschuldigter in einem Gerichtsverfahren ist, in dem es um Erpressung geht. Dem Stürmer wird „Komplizenschaft“ mit einigen anderen Personen vorgeworfen. Gemeinsam sollen die Angeklagten Nationalspieler Mathieu Valbuena mit einem Sexvideo erpresst und 150.000 Euro verlangt haben. Benzema galt anfangs nur als Zeuge, vor allem, weil man sich nur schwer vorstellen konnte, dass er für 150.000 Euro ein solches Wagnis eingehen würde. Er verdient deutlich mehr pro Woche. Allerdings stellte sich schnell heraus, so die Staatsanwaltschaft, dass Benzema eben nicht nur ein Unbeteiligter gewesen sei, sondern sich an der Tat beteiligt habe. Folgt das Gericht dieser Ansicht, drohen Benzema bis zu fünf Jahre Haft.
Für die Nationalmannschaft ist das Ganze etwas schwieriger: Auch für den 27-Jährigen gilt die Unschuldsvermutung. Man kann Benzema deshalb eigentlich nicht aus dem Team werfen, nur weil er einer Tat beschuldigt wird. Auf der anderen Seite können Valbuena und Benzema kaum Seite an Seite spielen. Coach Didier Deschamps steht vor einem schwierigen Problem.
Ein Ausfall von Benzema hätte wohl auch große Auswirkungen auf die EM Torschützenkönig Wetten und die Siegerquoten der Euro 2016, galt der Real-Stürmer doch als einer der heißesten Kandidaten auf die Torjägerkrone und Frankreich als einer der aussichtsreichsten Mannschaften auf den Titel.
Heute fand der letzte Cut für die Weltfußballerwahl 2015 statt. Damit stehen jene drei Spieler fest, die am 11. Jänner 2016 zur finalen Wahl stehen. Wenig überraschend stehen Lionel Messi vom FC Barcelona sowie Cristiano Ronaldo vom Erzrivalen Real Madrid zur Wahl. Dritter im Bunde ist der brasilianische Stürmer Neymar.
Abb.1: Wird Messi erneut zum Weltfussballer gewählt?
Messi und Ronaldo die großen Favoriten
Messi und Ronaldo räumten seit 2008 alle Titel ab. Letzter Titelträger vor den beiden Außnahmekönnern war der Brasilianer Kaka. Die Chancen, dass der Portugiese oder der Argetinier erneut die Auszeichnung als weltbester Kicker erhalten ist erneut hoch. Vor allem Messi werden große Siegchancen eingeräumt. Immerhin gewann er 2015 mit Barcelona die spanische Meisterschaft sowie die Champions League.
Gleiches gilt für seinen Teamkollegen Neymar. Angesichts der Torquote (43 Ligatreffer bei Messi gegenüber 22 Toren von Neymar) dürfte der Brasilianer keine Chance haben. Ronaldo überzeugte in der vergangenen Spielzeit mit unglaublichen 48 Treffern in der spanischen La Liga. Bereits am 20. Oktober fand der erste Cut auf 23 Spieler statt.
Wird Guardiola zum besten Trainer gekürt?
Die drei Nominierten bei den Damen sind: Weltmeisterin Carli Lloyd (USA), Aya Miyama (Japan) sowie DFB-Ass Celia Sasic, die mit Deutschland Vierte bei der WM wurde.
Bei den Trainern wurden Pep Guardiola (FC Bayern München), Luiz Enrique (FC Barcelona) sowie Jorge Sampioli, der Chile zum Copa America Erfolg führte, zur Auswahl.
Die Europameisterschaft in Frankreich wird nach den Anschlägen von Paris und den Drohungen von Hannover (Deutschland – Niederlande) ein Turnier sein, bei dem die Angst vor dem Terror allgegenwärtig ist. Nicht wenige Fans, Experten und Journalisten haben aus gutem Grund gefragt, ob die Franzosen nach den zwei verheerenden Anschlägen in diesem Jahr überhaupt in der Lage sein werden, in knapp sieben Monaten ein sicheres Fußballfest auszurichten. Die Organisatoren bejahen dies und wollen sich dem Terror nicht beugen. So soll es auch Public Viewing in Frankreich geben.
Abb.1: Auch bei der Euro 2016 wird es Public Viewing Möglichkeiten geben
Mehr Sicherheit für das Fest
Die Frage, ob man die sogenannten „Fanmeilen“, auf denen Public Viewing möglich ist, nicht verbieten sollte, weil diese allzu leichte Anschlagsziele sind, wurde immer wieder gestellt. Frankreich hat sich jetzt entschieden, dass es diese geben werde und man alles unternehmen werde, um die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten. Dies teilte die Regierung mit.
So wird derzeit beispielsweise darüber diskutiert, ob Körperscanner in Sicherheitsschleusen vor den Fanmeilen und Stadien zum Einsatz kommen. Bereits beschlossen wurde, dass die Kameraüberwachung massiv ausgeweitet wird. Zudem werden zusätzliche Sicherheitskräfte abkommandiert. Insgesamt sollen alleine 120.000 Polizisten und Soldaten aus Frankreich für ausreichenden Schutz während der EM sorgen. Die Nachbarländer haben zudem bereits zugesichert, ebenfalls mit massiven Kräften an den Grenzen zu kontrollieren, um mögliche Attentäter von der Einreise fernzuhalten.
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