WM & EM News

Die EM 2021 ist das nächste Fußball Großereignis, auf das sich die Fans freuen dürfen. Die EURO in 12 Ländern sollte eigentlich bereits im Sommer 2020 ausgetragen werden, musste aber aufgrund der Corona-Krise um ein Jahr verschoben werden. Hier findet ihr News und aktuelle Berichte zum Turnier und der Qualifikation.

Fußball Weltmeisterschaft mit 48 Mannschaften?

Dass bei der EM 2016 erstmals 24 anstatt der bisherigen 16 Teilnehmer an den Start gingen, wurde sowohl im Vorfeld als auch im Nachgang des Turnieres kritisch gesehen. In erster Linie deshalb, weil eine Verwässerung des Qualitätsniveaus befürchtet und das hinter der Erweiterung steckende Vorhaben, noch mehr Einnahmen zu generieren, bemängelt wurde.

Trotz dieser nachvollziehbaren Diskussionen, einer langatmigen und letztlich auch langweiligen Vorrunde, an deren Ende nur acht von 24 Mannschaften ausschieden, plant man nun bei der FIFA offenbar, es der UEFA gleich zu tun und nach der Europa- auch die Weltmeisterschaft zu erweitern.

Infantino will WM mit 48 Teams

Gianni Infantino Bild

Abb.1: Gianni Infantino soll die Auslosung moderieren

Der neue FIFA-Präsident Gianni Infantino, der in den vergangenen Monaten derlei Überlegungen zumindest schon hat anklingen lassen, sprach nun im Rahmen eines Vortrages an der Universität im kolumbianischen Bogota davon, ab der WM 2026 statt mit 32 mit 48 Teams spielen zu wollen.

Nachdem Infantino bislang 40 Teilnehmer befürwortet hatte, stellte der Schweizer in Bogota sein WM-Modell auch etwas näher vor. Demnach wären die besten 16 Mannschaften der WM-Qualifikation für die Gruppenphase gesetzt, während die übrigen 32 Mannschaften drei Tage vor dem Start der Gruppenphase in Play-offs die übrigen 16 Starter ermitteln würden. Danach würde dann im bekannten Modus weitergespielt.

Infantino sieht in dieser Variante den Vorteil, 16 weiteren Mannschaften ein WM-Gefühl zu ermöglichen und “weitere Spiele mit absolutem Finalcharakter“ zu erhalten. Darauf, dass das WM-Abenteuer für 16 Nationen indes schon nach nur einem Spiel trotz einer wochenlangen Vorbereitung beendet wäre, ging Infantino nicht näher ein und kündigte stattdessen an, über seinen Vorschlag in den nächsten Tagen und Wochen beratschlagen zu wollen: “Es ist eine Idee, die wir in diesem Monat diskutieren, um 2017 eine Entscheidung zu treffen.“

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Sicher sein kann sich Infantino schon jetzt, bei den großen Fußballnationen mit diesem Vorschlag auf Ablehnung zu stoßen. Gerade die in den großen europäischen Wettbewerben wie der Champions League und den nationalen Ligen ohnehin hoch belasteten Akteure sollen nach dem Willen der Vereine nicht noch weitere Spiele absolvieren, was aber zumindest auf einen Teil der ansonsten nicht für die WM qualifizierten Profis zuträfe.

Noch wichtiger scheint aber ein Argument vom deutschen Bundestrainer Joachim Löw, der ein Modell mit mehr als 32 WM-Teilnehmern mit Blick auf das Niveau des Turnieres ablehnte. Durchaus aus gutem Grund, wenn nüchtern betrachtet waren schon bei den letzten Weltmeisterschaften Nationen wie Honduras oder der Iran nicht wirklich eine Bereicherung. Und wenn zwei solche Teams im Rahmen von Play-offs um einen Endrundenplatz kämpfen, mag das zwar in den jeweiligen Ländern spannend sein, doch rund um den Globus hielte sich das Interesse vermutlich in Grenzen, was auch für die finanziellen Ambitionen der FIFA nicht wirklich viel brächte.

WM-Qualifikation: Argentinien muss bangen – Messi als Retter?

Während in Europa in den vergangenen Tagen erst die Spieltage zwei und drei der Qualifikation für die WM 2018 auf dem Programm standen, ist man in Südamerika schon deutlich weiter. Mit zehn von 18 Runden ist die Hälfte der Qualifikationspartien absolviert und in der Zehner-Gruppe, aus der die vier Erstplatzierten direkt das WM-Ticket lösen und deren Fünfter in interkontinentalen Play-offs gegen einen noch zu ermittelnden Vertreter Ozeaniens antritt, haben sich erste Konturen ergeben.

Mit Venezuela, das erst zwei Punkte auf dem Konto hat, ist ein Team schon zu gut wie ausgeschieden und auch für Bolivien sowie Peru mit jeweils acht Zählern sieht es nicht wirklich gut aus. Zwischen diesem Trio und Rang sieben klafft schon eine stattliche Lücke von sechs Punkten, doch davor geht es umso enger zu.

Neymar jubelt

Wikimedia, Fernando Frazão/Agência Brasil (CC BY 3.0 br)

Sieben Teams eng beieinander

Mit Brasilien (21 Punkte) und Uruguay (20) haben sich vorne zwei Nationen auch schon etwas absetzen können, doch zwischen Ecuador auf Rang drei (17) und Chile (14) auf Platz sieben liegen lediglich drei Zähler. Dazwischen rangieren Kolumbien (17), Argentinien (16) und Paraguay (15), die sich allesamt keinen Negativlauf erlauben sollten, um den Sommer 2018 nicht als WM-Zuschauer verbringen zu müssen.

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Besonders in Argentinien geht die Angst vor dem Verpassen der WM um, die in den letzten Tagen besonders geschürt wurde. Denn nach einem enttäuschende 2:2 in Peru kassierte die Albiceleste im Heimspiel gegen Paraguay sogar eine 0:1-Pleite. Nachdem Derlis Gonzalez Paraguay schon in der 18. Minute in Führung geschossen hatte, war Argentinien zwar um den Ausgleich bemüht, agierte lange aber zu wenig zwingend und ließ in Person von Sergio Agüero, der mit einem schlecht geschossenen Handelfmeter an Paraguays Schlussmann Justo Villar scheiterte, kurz nach der Pause auch die ganz große Chance zum Ausgleich aus.

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Schwere Aufgaben im November

Im November warten auf Argentinien nun in Brasilien und gegen Kolumbien zwei enorm wichtige Partien, in denen die Mannschaft von Trainer Edgardo Bauza zwingend punkten sollte. Dann ist aller Voraussicht nach Superstar Lionel Messi wieder dabei, der in Peru und gegen Paraguay verletzungsbedingt passen musste. Der Weltfußballer fungiert wieder einmal als Hoffnungsträger einer großen Fußballnation, für die das Verpassen der WM einer Katastrophe gleichkäme. Schließlich hegt man in Argentinien die große Hoffnung, dass der im Sommer 2018 31 Jahre alt werdende Messi seine Karriere dann mit einem Titel im Nationaltrikot krönen kann und das Warten auf den ersten Erfolg seit dem Gewinn der Copa America 1993 dann endlich ein Ende findet.

Italien rettet Remis gegen Spanien – Island mit Last-Minute-Sieg

Der zweite Spieltag der Qualifikation für die WM 2018 in Russland hat schon vor dem deutschen Duell am Samstagabend mit Tschechien einiges zu bieten. In den neun Spielen am Donnerstagabend ging es zum Teil hoch her und es war in vielen Begegnungen spannend bis zum Schluss.

Italien Torjubel

Wikimedia, Grzegorz Jereczek (CC BY-SA 3.0)

So auch beim sicherlich namhaftesten Duell zwischen Italien und Spanien. Knapp vier Monate, nachdem Italien die Iberer im Achtelfinale der EM 2016 mit einem 2:0-Erfolg frühzeitig auf die Heimreise schickte, sah es lange Zeit nach einer erfolgreichen Revanche Spaniens aus. Die Furia Roja ging in der 55. Minute nach einem Fehler von Torwart-Routinier Gianluigi Buffon durch Vitolo in Führung und hielt diese bis acht Minuten vor dem Ende. Dann verwandelte Daniele de Rossi einen umstrittenen Strafstoß zum 1:1-Ausgleich für die Squadra Azzurra.

In der gleichen Gruppe setzte sich Albanien mit einem 2:0-Erfolg in Liechtenstein an die Tabellenspitze, während Israel mit einem 2:1-Sieg in Mazedonien seine ersten drei Punkte einfuhr.

Österreich trennt sich 2:2 von Wales

Im Aufeinandertreffen zweier weiterer EM-Teilnehmer trennten sich in Gruppe D Österreich und Wales mit 2:2. Joe Allen in der 22. und Kevin Wimmer per Eigentor unmittelbar vor dem Pausenpfiff brachten Wales zwei Mal in Führung, doch jeweils gelang Marko Arnautovic der Ausgleich für die österreichische Auswahl. In dieser Gruppe sind nun vier Mannschaften mit vier Zählern punktgleich. Neben Wales und Österreich auch Irland, das sich dank eines Tores von Seamus Coleman mit 1:0 gegen Georgien durchsetzte, und Serbien nach einem lockeren 3:0 in Moldawien. Filip Kostic, Branislav Ivanovic und Dusan Tadic trafen für Serbien.

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Kroatischer Kantersieg und isländisches Comeback

Torreich und turbulent ging es derweil in Gruppe I zu. Auch ohne die verletzt fehlenden Stars Luka Modric und Ivan Rakitic hatte Kroatien gegen den Kosovo, der das erste Heimspiel seiner Verbandsgeschichte in Albanien austragen musste, keinerlei Mühe. Schon zur Pause hatte Mario Mandzukic mit einem lupenreinen Hattrick einen 3:0-Vorsprung herausgeschossen und nach dem Seitenwechsel schraubten dann Ivan Perisic, Matej Mitrovic und Nikola Kalinic das Ergebnis noch auf 6:0.

Die Türkei erwischte unterdessen gegen die Ukraine einen ganz schwachen Start und sah sich nach 27 Minuten durch einen von Andriy Yarmolenko glücklich verwandelten Elfmeter sowie einen Treffer von Artem Kravets mit 0:2 in Rückstand. Das 1:2 durch Ozan Tufan mit dem Pausenpfiff gab dann aber nochmal das Signal zur Aufholjagd, die letztlich Hakan Calhanoglu mit einem neun Minuten vor Schluss verwandelten Foulelfmeter zum 2:2 vollendete.

Sogar noch komplett drehen konnte EM-Überraschung Island in der Schlussphase einen Rückstand gegen Finnland. Teemu Pukki und Robin Lod hatten bei einem Gegentor von Kari Arnason für eine finnische 2:1-Führung gesorgt, die Alfred Finnbogason in der 90. Minute aber egalisierte. Und in der sechsten Minute der Nachspielzeit war es dann Ragar Sigurdsson, der für den 3:2-Siegtreffer verantwortlich zeichnete.

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Brasilien mit Schützenfest gegen Bolivien

Am neunten Spieltag der südamerikanischen Qualifikation für die WM 2018 feiert Brasilien ein Schützenfest gegen Bolivien. Die hochfavorisierte Selecao setzt sich mit 5:0 durch. Die Tore erzielten Neymar, Felipe Luis, Coutinho, Gabriel Jesus sowie Roberto Firmino. Die Brasilianer bleiben zweiter in Quali hinter Uruguay.

Neymar jubelt

Wikimedia, Fernando Frazão/Agência Brasil (CC BY 3.0 br)

Uruguay weiter ganz oben

Die Urus feierten einen 3:0-Heimerfolg gegen Schlusslicht Venezuela. La Celeste gelang damit ebenso wie Brasilien der erwartete Pflichtsieg. Nach dem Führungstreffer von Nicolas Lodeiro sorgte Edinson Cavani mit einem Doppelschlag für die Entscheidung. In der Tabelle führt Uruguay mit 19 Zählern einen Punkt vor der Selecao.

Federn musste hingegen Argentinien lassen. Ohne Superstar Lionel Messi kam die Albiceleste nicht über ein Unentschieden gegen Peru hinaus. Das Spiel in der peruanischen Hauptstadt Lima endete mit 2:2.

Einen herben Rückschlag gab es für Copa America Sieger Chile. La Roja musste sich gegen Ecuador mit 0:3 geschlagen geben. Nun ist selbst die Qualifikation für die WM-Endrunde in Gefahr. Nach neun Spieltagen liegen die Chilenen auf dem 7. Rang und weisen bereits 5 Punkte Rückstand auf Relegationsplatz fünf auf.

Kolumbien feierte einen 1:0-Sieg bei Paraguay und liegt derzeit auf dem vierten Rang.

Bereits am Dienstag geht es in der Qualifikation weiter. Alle Spiele kannst du im Gratis Live Stream zur WM Quali Südamerika sehen.

WM-Quali Südamerika im gratis Livestream

Die WM 2018 Qualifikation Südamerika findet am Donnerstag und dem darauffolgenden Dienstag ihre Fortsetzung. Einmal mehr stehen zahlreiche aufregende Duelle auf dem Menüplan. Am neunten Spieltag der Quali bekommt es Tabellenführer Uruguay in der Hauptstadt Montevideo mit Venezuela zu tun und könnte mit einem vollen Erfolg die Führung weiter ausbauen. Brasilien ist gegen Bolivien klarer Favorit und möchte dieser Rolle auch gerecht werden. Vize-Weltmeister Argentinien muss sich in Peru behaupten.

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© Bet365

Folgende Paarungen stehen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag auf dem Programm: 

  • Ecuador vs. Chile (Do., 6. Oktober – 23:00 Uhr)
  • Uruguay vs. Venezuela (Fr., 7. Oktober – 01:00Uhr)
  • Paraguay vs. Kolumbien (Fr., 7. Oktober – 02:30 Uhr)
  • Brasilien vs. Bolivien (Fr., 7. Oktober – 02:45 Uhr)
  • Peru vs. Argentinien (Fr., 7. Oktober – 04:00 Uhr)

Vier Tage später treffen müssen die Mannschaften der CONMEBOL erneut antreten. Das Duell Kolumbien gegen Uruguay verspricht viel Spannung. Doch auch andere Partien dürften das Interesse der Zuschauer  aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf sich ziehen. Werden wir folgend einen Blick auf den 10. Spieltag der WM-Quali Südamerika.

  • Bolivien vs. Ecuador (Di., 11. Oktober – 22:00 Uhr)
  • Kolumbien vs. Uruguay  (Di., 11. Oktober – 22:30Uhr)
  • Argentinien vs. Paraguay (Mi., 12. Oktober – 01:30 Uhr)
  • Chile vs. Peru (Mi., 12. Oktober – 01:30 Uhr)
  • Venezuela vs. Brasilien (Mi., 12. Oktober – 02:30 Uhr)

Wo kann ich die Spiele der WM Qualifikation Südamerika sehen?

Wir wollen dir zwei Möglichkeiten vorstellen, wie du die Qualispiele von Messi, di Maria, Neymar, Cavani oder James Rodriguez verfolgen kannst.

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Rigobert Song nach Schlaganfall aus Koma erwacht

Die Fußball-Welt ist im Gedanken bei Rigobert Song. Der ehemalige Teamspieler von Kamerun und einstige Akteur des 1. FC Köln schwebt in Lebensgefahr. Wie mehrere Medien berichten, erlitt der 40-Jährige am Sonntag einen Schlaganfall und befand sich im Koma.

Seit Sonntag in akutmedizinischer Behandlung

Rigobert Song Kamerun

Wikimedia, Jake Brown

Song wurde im Laufe des Sonntags in ein Krankenhaus in der kamerunischen Hauptstadt Yaounde eingeliefert und befindet sich seither in akutmedizinischer Versorgung. Mittlerweile dürfte Song aus seinem Koma erwacht sein. Er wird im Laufe des Dienstages in ein französisches Krankenhaus überliefert.

Song absolvierte 137 Partien für sein Land. 2010 beendete der Abwehrspieler seine Karrierei. Danach arbeitete Song unter anderem als Trainer von Tschads Nationalmannschaft. Der 40-Jährige spielte in seiner aktiven Karriere unter anderem für den FC Metz, FC Liverpool, West Ham, den 1. FC Köln oder Galatasaray Istanbul.

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Deutschland: Quintett kehrt in den Kader zurück

 Nach dem souveränen 3:0-Sieg in Norwegen zum Auftakt der Qualifikation für die WM 2018 in Russland Anfang September stehen für die deutsche Nationalmannschaft in den nächsten beiden Wochen die Spieltage Nummer zwei und drei auf dem Programm, die schon vorentscheidende Bedeutung haben könnten.

Denn am 8. Oktober in Hamburg gegen Tschechien und drei Tage später in Hannover gegen Nordirland trifft die deutsche Elf nicht nur auf zwei EM-Teilnehmer, sondern auch auf die beiden wahrscheinlich stärksten Gruppengegner. Mit zwei Siegen wäre der Weltmeister dem Ticket nach Russland dann schon sehr nahe, zumal sich Tschechien und Nordirland zum Auftakt bei ihrem torlosen Remis im direkten Duell gegenseitig Punkte weggenommen haben.

Schürrle fehlt verletzt

Andre Schuerrle im Nationaltrikot

Wikimedia, Steindy

Die beiden angepeilten und von der Öffentlichkeit letztlich auch erwarteten Heimsiege nimmt Bundestrainer Joachim Löw ohne große Überraschungen in seinem Kader in Angriff. Im Vergleich zu den Spielen Anfang September gegen Finnland (2:0) und in Norwegen kehren Ilkay Gündogan, Jerome Boateng und Mario Gomez nach überstandenen Verletzungen zurück. Ebenfalls wieder dabei sind die vor einem Monat unberücksichtigt gebliebenen Sebastian Rudy und Kevin Volland.

Dagegen gehören Jonathan Tah, Niklas Süle und Leroy Sané diesmal nur zum Kader der U21, während Emre Can und André Schürrle fehlen. Schürrle wäre indes im Normalfall dabei gewesen, muss aber wegen einer im Spiel gegen Real Madrid erlittenen Innenband-Dehnung im rechten Knie eine Zwangspause von zwei bis drei Wochen einlegen.

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Große Konkurrenz im Mittelfeldzentrum

Vergeblich auf einen Anruf des Bundestrainers haben unterdessen mit Gonzalo Castro und Lars Stindl zwei Akteure gewartet, die in den letzten Wochen und Monaten mit konstant guten Leistungen überzeugt haben und deren Nominierung von Fans und Experten gleichermaßen gefordert worden war. Doch weder der Dortmunder Castro noch Gladbachs Stindl gehören für die Partien gegen Tschechien und Nordirland zum deutschen Kader, was sicherlich auch der Tatsache geschuldet ist, dass die DFB-Elf auf deren Positionen im zentralen Mittelfeld schlichtweg herausragend besetzt ist.

Mit Gündogan, der nach langer Leidenszeit in seinen ersten Spielen für Manchester City einen starken Eindruck hinterlassen hat, Sami Khedira, Toni Kroos und Julian Weigl stehen alleine für die beiden eher defensiveren Positionen in der Mittelfeldzentrale vier Hochkaräter parat und offensiv bevorzugt Löw derzeit den Schalker Max Meyer als Alternative zum gesetzten Mesut Özil. Die Perspektiven für Castro und Stindl, die auch im Vergleich mit ihren Konkurrenten mit 29 und 28 Jahren keine ganz jungen Spieler mehr sind, könnten daher fraglos besser sein.

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Österreich muss auf Harnik verzichten

Österreichs Teamchef Marcel Koller plagen vor den zwei wichtigen Spielen in der WM 2018 Qualifikation gegen Wales und Serbien Verletzungssorgen. Vor allem die Offensive bereitet dem Schweizer Kopfzerbrechen, denn mit Martin Harnik fällt die Stammkraft auf der rechten Angriffsseite fix aus. Noch schwerwiegender dürfte der drohende Ausfall von Marko Arnautovic sein.

Arnautovic am Knie verletzt

Marko Arnautovic Nationalteam fokussiert

Wikimedia, Ailura (CC BY-SA 3.0)

Der 27-jährige Legionär von Stoke City muss beim Premier League Spiel gegen Manchester United nach einem Zusammenprall in der 77. Minute ausgetauscht werden. Arnautovic konnte das Spielfeld nach einer kurzen Behandlungspause aber zumindest auf eigenen Beinen verlassen. Über den genauen Grad der Verletzung gibt es noch keinen Auskunft.

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Martin Harnik muss indes mehrere Wochen pausieren. Der Spieler von Hannover 96 musste das Mannschaftstraining mit Wadenproblemen beenden. Die ernüchternde Diagnose lautet Muskelfaserriss. Für Harnik rückt Deni Alar ins Team. Der Stürmer von Sturm Graz ist derzeit Topscorer in der österreichischen Bundesliga.

Österreich trifft am Donnerstag, den 6. Oktober im Wiener Ernst-Happel-Stadion auf Wales. Drei Tage später tifft die ÖFB-Auswahl auswärts auf Serbien.

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Bulgarien präsentiert Hubchev als neuen Coach

Der bulgarische Fußballverband ist auf der Suche nach einem neuen Nationaltrainer fündig geworden. Der ehemalige Bundesliga-Profi Petar Hubschev wird neuer Teamchef von Bulgarien. Der 52-Jährige folgt somit seinem Vorgänger Iwaylo Petew (41), der vor einer Verpflichtung bei Dinamo Zagreb steht.

Hubschev aus goldener Generation

Petar Hubchev

Wikimedia, Biser Todorov (CC BY 3.0)

Deutschen Fußballfans dürfte Hubchev noch ein Begriff sein. Während seiner aktiven Karriere war Hubschev unter anderem bei Eintracht Frankfurt und dem Hamburger SV tätig. Als Nationalspieler gehörte er der „goldenen Generation“ an, die 1994 bei der Weltmeisterschaft in den USA bis ins Halbfinale stürmte. Er spielte an der Seite von Stars wie Hristo Stoichkov, Trifon Ivanov, Krassimir Balakov oder Yordan Letchkov. Der 52-Jährige soll sein Heimatland zurück zu glorreichen Zeiten führen.

Bulgarien startete mit einem 4:3-Sieg in die WM 2018 Qualifikation. Nun stehen zwei schwere Auswärtsspiele auf dem Programm. Am Freitag den 7. Oktober treffen die Osteuropäer auf Frankreich, ehe man am 10. Oktober auf Schweden trifft.

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Sam Allardyce nicht mehr Trainer der Three Lions

Paukenschlag in der englischen Nationalmannschaft! Die FA trennt sich nach nur zwei Monaten und einem Spiel von Trainer Sam Allardyce. Der 61-Jährige  soll Undercover-Journalisten Tipps gegeben haben, wie man Transferregeln umgeht. Der englische Verband zog die Konsequenzen und entließ den Allardyce noch im Laufe des Dienstags.

Skandal wird Allardyce zum Verhängnis

Sam Allerdyce nachdenklich

Wikidia, Egghead06 (CC-BY-SA 4.0)

Englands Fußball kommt nicht zur Ruhe. Nach dem mehr als bescheidenen Turnier bei der Euro 2016 erreichen die Three Lions am Dienstag einen neuen Tiefpunkt. Im Fokus liegt Sam Allardyce. Der Coach der Nationalmannschaft muss seinen Trainerstuhl auf Grund einer bizzaren Affäre räumen.

Allardyce war von einem Undercover-Journalisten heimlich dabei gefilmt worden, wie er Tipps zur Umgehung von Transferregeln gibt. Die Journalisten des Daily Telegraph hatten sich als Geschäftsleute ausgegeben. Im Glauben er hätte es mit einflussreichen Wirtschaftsbossen zu tun, gab Allardyce Tipps wie sie die Regeln der FA zum Besitz von Transferrechten umgehen können. Für seine Beratertätigkeit wurde zudem ein Honorar von 400.000 Pfund mit den vermeidlichen Geschäftsleuten vereinbart. Außerdem soll sich der ehemalige Sunderland-Coach in dem Video über seinen Vorgänger Roy Hodgson lustig gemacht haben und den Verband sowie Spieler verunglimpft haben.

Der gefeuerte Coach nahm nach seiner Kündigung bereits eine erste Stellung: „Es war eine große Ehre für mich, damals im Juli ernannt worden zu sein, und ich bin tief enttäuscht über dieses Ende.“

Allardyce hatte das Team zum ersten und letzten Mal beim 1:0-Auswärtserfolg in der Slowakei am 4. September betreut. Für die nächsten vier Spiele übernimmt U-21-Teamchef Gareth Southgate die Aufgaben von Allardyce. Am 8. Oktober trifft England in der WM 2018 Qualifikation im Londoner Wembley-Stadion auf Malta. Drei Tage darauf müssen die Three Lions in Slowenien antreten.

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