Arnar Vidarsson neuer Teamchef der Nationalmannschaft von Island

Nach der verpassten Qualifikation für die EURO 2021 trat Erik Hamren als isländischer Nationaltrainer zurück. Island war seitdem auf der Suche nach einem neuen Teamchef und ist mit Arnar Vidarsson fündig geworden. Vidarsson war bereits Trainer der U21-Mannschaft Islands und wird nun auch bei den Senioren tätigt werden.

Mit Vidarsson soll Island wieder an die erfolgreichen Zeiten anschließen und die kommende WM Qualifikation 2022 positiv abschließen können. Der Trend geht jedoch nach der EM 2016 in Frankreich in die gegengesetzte Richtung.

Neben seinem neuen Job als Nationaltrainer Islands, wird Arnar Vidarsson auch weiterhin als Chef für Fußball-Angelegenheiten im national Verband tätig sein. Hier sind die Verantwortlichen noch auf der Suche nach einem Nachfolger. Bis dahin füllt Vidarsson beide Funktionen bestmöglich aus.

Hamren scheitert mit Island in den EM 2020 Playoffs

Ausschlaggebend für den Trainerwechsel war der Rücktritt von Erik Hamren. Dieser legte seine Tätigkeit als isländischer Nationaltrainer nach der verpassten EM-Qualifikation in den EURO 2020 Playoffs zurück. Island konnte die letzte Chance auf die Teilnahme an der paneuropäischen Europameisterschaft nicht nutzen.

Schlussendlich fehlten den Skandinaviern 4 Minuten auf ein Ticket bei der Europameisterschaft. Bis zur 88. Minuten führte man im Finale der EM-Playoffs gegen Ungarn mit 1:0 ehe die Ungarn durch Loic Nego (88.) und Neo-Leipziger Dominik Szoboszlai (92.) das Spiel drehten. Für Island blieb nahezu keine Zeit, um die passende Antwort zu finden und das Ende der Teamchef-Ära von Erik Hamren war zu Ende.

WM-Qualifikation letzter Erfolg und nächste Ziel

Erik Hamren beerbte Heimir Hallgrimsson nach der WM 2018. Island setzte bei der Wahl des Trainers wieder auf das schwedische Erfolgsrezept, das bereit bei der EM 2016 mit Lars Lagerbäck sehr gut funktioniert. Leider konnte der Schwede Erik Hamren keine ähnlichen Erfolge einfahren.

Für Arnar Vidarsson ist der letzte Erfolg, die erfolgreiche WM-Qualifikation 2018, auch das nächste Ziel für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Sein unterzeichneter Vertrag läuft für die kommenden 2 Jahre und damit auch bis zur WM am persischen Golf.