Uruguay mit Diego Alonso als neuen Teamchef

Diego Alonso tritt das Erbe von Oscar Tabarez als Teamchef von Uruguay an. Nach 15 Jahren als Trainer der Urus musste Tabarez nach schwachen Leistungen in der WM 2022 Qualifikation von Südamerika gehn. Mit Diego Alonso steht nun ein neuer, junger Trainer am Spielfeldrand, mit dem das Ticket für die WM 2022 in Katar gelöst werden soll.

Vier Spiele vor Ende der WM-Quali liegt Uruguay jedoch außerhalb der fix qualifizierten Teams. Dass Uruguay genug Qualität im Kader hat, ist unbestritten. Deswegen soll Diego Alonso an dem einen oder anderem Rädchen drehen, um zumindest Fünfter, besser aber noch Vierter zu werden.

Direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft das Ziel

Für das Nationalteam von Uruguay kann nur die direkte Qualifikation für die Winter-Weltmeisterschaft 2022 das Ziel sein. Aktuell liegt man in der Ausscheidung von Südamerika allerdings nur auf dem siebenten Platz. Brasilien und Argentinien haben ihr Ticket bereits in der Tasche. Damit gibt es noch zwei Plätze und die Teilnahme am internationalen Playoff zu ergattern.

Platz 3 hat momentan Ecuador (23 Punkte) inne, Platz 4 Kolumbien (17 Punkte) und Platz 5 Peru (ebenfalls 17 Punkte). Uruguay hat in den bisherigen 14 Spielen 16 Punkte geholt und damit nur einen Punkt Rückstand auf die heiß begehrte Positionen. In Südamerikas WM-Quali geht es allerdings so eng her, dass 4 Spiele vor Schluss auch Paraguay als 9. von 10 nur 4 Punkte Rückstand auf Platz 4 hat.

Für Diego Alonso, der zuvor beim CF Pachuca in Mexiko und bei Inter Miami in den USA tätig war, heißt es nun die Ärmel hochkrempeln und die nötigen Punkte einzufahren, um mindestens noch auf Platz 5 zu kommen und eines der WM 2022 Teams zu werden.

181 Spiele unter Tabarez brachten Copa America Titel

Insgesamt 15 Jahre war Oscar Tabarez vor Diego Alonso Trainer. In dieser Zeit leitete er 181 Spiele und konnte Uruguay zum insgesamt 15. und letzten Mal zum Copa America Sieger 2011 krönen.

Der Titelgewinn gelang damals noch dazu im eigenen Land und im Finale besiegte man den Nachbarn und ewigen Rivalen Paraguay mit 3:0. Tabarez ging schon alleine deshalb in die Geschichtsbücher des uruguayischen Fußballs ein.