Pandemie: Die UEFA ist vorbereitet

Auch die Fußballwelt ist mittlerweile von der Pandemie betroffen. In einigen Ländern wurden bereits Spiele ohne Zuschauer durchgeführt, in anderen der Spielbetrieb für mehrere Wochen ausgesetzt. Im Hinblick auf die kommende Europameisterschaft 2020 ist das natürlich keine Situation, die man sich gewünscht hat.

12 Länder tragen die kommende EM aus, umso größer ist Gefahr Panik auszulösen und die Situation weiter zu verschlechtern. Im Zuge des UEFA Kongresses ist UEFA Generalsekretär Theodore Theodoridis und UEFA Präsident Aleksander Ceferin bei der Pressekonferenz Rede und Antwort gestanden.

Pläne vorhanden, Panik unerwünscht

„Es gibt Pläne für alles.“, verkündete der Generalsekretär der UEFA. Verkünden wolle man diese aber erst, wenn es nötig ist. Der Grund dafür: Panik vermeiden. Eine größere Panik könne weitaus schlimmere Folgen, als die Pandemie selbst haben. In fast allen der 12 Austragungsländer der Jubiläumseuropameisterschaft gibt es bereits Fälle von Infizierten.

Bis zum EURO 2020 Eröffnungsspiel am 12. Juni 2020 zwischen der Türkei und Italien ist aber noch lange Zeit. Wie sich die Situation rund um die Pandemie entwickeln wird, ist aktuell nur schwer einzuschätzen.

Speziell in Italien gab es in den letzten Wochen bereits Spiele ohne Zuschauer in der Serie A. In der Schweiz wurde der Spielbetrieb überhaupt für mehrere Wochen pausiert. Doch wann sollen diese Spiele nachgeholt werden?

Der Spielplan ist dicht gefüllt und lässt kaum Raum für Verschiebung. Was, wenn es zu weiteren Verschiebungen kommt oder EM-Fans durch die Pandemie abgeschreckt werden? Die Lösungen der UEFA werden werden zur rechten Zeit kundgetan werden.

Nations League Playoffs Priorität Nummer 1

Bevor überhaupt an die EM 2020 gedacht werden kann, müssen noch die letzten 4 Teilnehmer für die Endrunde in den Nations League Playoffs gefunden werden. Glücklicherweise sind bisher in den Austragungsländern der Playoffs kaum Fälle des Krankheit aufgetaucht. Aber auch in den weiteren 12 teilnehmenden Ländern ist die Zahl der bekannten Infizierten gering. Bis zum Start der Playoffs sind es noch zwei Wochen.

Sollte sich die Lage ändern und der schlimmste Fall einer Absage eintreten, kann es zu terminlichen Problem kommen. Aufgrund des zeitlich Drucks hat die UEFA nur wenige Möglichkeiten Termine einer Neuaustragung zu finden. Was dies für die EM 2020 bedeuten könnte, ist bis dato unklar.