WM & EM News

Die EM 2021 ist das nächste Fußball Großereignis, auf das sich die Fans freuen dürfen. Die EURO in 12 Ländern sollte eigentlich bereits im Sommer 2020 ausgetragen werden, musste aber aufgrund der Corona-Krise um ein Jahr verschoben werden. Hier findet ihr News und aktuelle Berichte zum Turnier und der Qualifikation.

EM Quali: Deutschland auf Kurs – Rückschläge für Portugal und Griechenland

Deutschland scheint seine Schwächephase, die das DFB-Team nach dem Gewinn des WM-Titels ein Jahr begleitete, überwunden zu haben. In der EM-Qualifikation setzte sich das DFB-Team mit 3:1 gegen Polen durch und konnte damit auch die schmachvolle 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel tilgen.

Thomas Müller erwartet einen Freistoß

Abb.1: Thomas Müller ist derzeit nicht zu stoppen

Noch wichtiger: Durch den Sieg steht die Mannschaft von Bundestrainer Jogi Löw nun an der Tabellenspitze der Gruppe D. Da zeitgleich Schottland im Parallelspiel gegen Gibraltar patzte, hat der Weltmeister inzwischen volle Fahrt in Richtung EM-Endrunde genommen.

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Portugal verliert gegen Frankreich

Dort wird man vermutlich auf Portugal treffen, dass zwar spielfrei war, aber trotzdem noch an der Spitze der Gruppe I steht. Die aktuelle Form der Portugiesen ist allerdings weniger gut. Die Iberer vertrieben sich die Zeit bis zum nächsten Pflichtspiel mit einem Freundschaftsspiel gegen EM-Gastgeber Frankreich. Das Ensemble um Superstar Cristiano Ronaldo unterlag dabei mit 0:1 und hinterließ keinen guten Eindruck. Frankreich war allerdings auch nicht überragend: Valbuena konnte das Tor des Tages erst in der 85. Minute erzielen.

Griechenland kann EM-Traum begraben

2004 gewann Griechenland völlig überraschend den EM-Titel. Seitdem konnte sich die Mannschaft zumindest für die wichtigen Turniere qualifizieren oder scheiterte nur knapp. Anders sieht es inzwischen aus: Der griechische Fußball liegt am Boden. Hellas verlor mit 0:1 gegen Finnland und ist damit endgültig aller Chancen beraubt, doch noch nach Frankreich zu fahren. Aus den bisherigen sieben Spielen holte das Land in der Gruppe F gerade einmal zwei Zähler. Tabellenführer hier sind Nordirland und Rumänien. Ungarn steht auf dem Playoff-Platz.

Abb.1: Wikimedia, Michael Kranewitter (CC BY 2.0)

Holland muss um EM-Teilnahme zittern

Möglicherweise findet die Europameisterschaft 2016 in Frankreich ohne Beteiligung der Niederlande statt. Denn das Team um Arjen Robben und Klaas Jan Huntelaar muss mehr denn je um seine Teilnahme an der Endrunde zittern. Jüngst verlor Holland mit 0:1 gegen Island, das seinerseits fast schon sicher qualifiziert ist. Die nächste Partie gegen die Türkei ist fast schon so etwas wie ein Endspiel. Bitter: Die Partie wird ohne Robben, der mit Rückenproblemen abreisen musste, sowie Bruno Martins Indi, der gegen Island vom Platz flog, stattfinden.

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Danny Blind schaut hinab

Abb.1: Bondscoach Danny Blind hat allen Grund nachdenklich zu sein

Holland hofft auf die Playoffs

Die Hoffnungen der Niederländer liegen mittlerweile auf den Playoffs. Dazu müssen sie mindestens Platz drei in der Gruppe A erobern. Derzeit nehmen sie diesen ein, aber nur, weil ihnen die Türkei den Gefallen tat, zeitgleich unentschieden (1:1) gegen Lettland zu spielen. Die Niederlande haben aus sieben Spielen zehn Punkte erobert. Die Türkei kommt auf neun Zähler. Drei Partien vor Ende der Qualifikation hat Island inzwischen acht Punkte Vorsprung auf den Playoff-Platz und neun Zähler vor einem Nicht-Qualifikationsplatz. Zweiter ist Tschechien mit 16 Punkten, das Kasachstan mit 2:1 schlug. Ihm reicht ein weiterer Sieg, um sich sicher für die Teilnahme an der EM zu qualifizieren.

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Holland könnte sich mit einem Sieg gegen die Türkei (in der Türkei) eine gute Ausgangsposition für den Kampf um Platz drei verschaffen. Man spielt anschließend noch gegen Kasachstan und Tschechien. Die Türken haben es noch schwerer: Sie müssen noch gegen Tschechien und Island ran. Sie werden hoffen, dass die beiden Teams dann schon sicher für die EM qualifiziert sind.

Abb.1: Wikimedia, Paul Blank (CC BY-SA 2.5)

FIFA-Präsidentschaftswahl: Chung soll suspendiert werden

Dem Fußball Weltverband, FIFA, droht der nächste faustdicke Skandal. Wenige Tage nach dem der Südkoreaner Chung Mong-Joon seine Kandidatur für die FIFA-Wahl 2015 bestätigte, könnte dieser ein Riegel vorgeschoben werden.

Chung in Skandal verwickelt?

Dem ehemaligen Präsident des asiatischen Verbandes droht wegen Ethikverstößen eine lange Sperre. Demnach soll der 63-Jährige als damaliger Fifa-Vizechef im Jahr 2010 den Mitgliedern des Fifa-Exekutivkomitees die Gründung eines eigenen Fußball Fonds vorgeschlagen haben. Südkorea hätte demnach mit einer Entwicklungsfonds in aller Welt mit einer hohen dreistelliger Millionensumme unterstützen sollen, gebunden soll diese Bedingungen aber an einem Zuschlag für Südkorea für die WM 2022 gewesen sein. In einer mehr als umstrittenen Wahl bekam letztlich Katar den Zuschlang. Chung wurde daraufhin aus dem FIFA-Gremium entfernt. Durch die neuen Anschuldigungen drohen dem Koreaner nun 15 Jahre Sperre.

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Noch vergangene Woche attackierte Chung seinen Vorgänger Joseph Blatter und seinen Kontrahenten Michel Platini heftig. Zu den Vorwürfen äußerte sich Chung bislang nicht.

Chung ist neben Michel Platini und dem Brasilianer Zico der Dritte Teilnehmer, der sich der FIFA-Wahl am 26. Februar 2016 stellen wollte.

Chung will FIFA-Präsident werden

Wikimedia, Robert D. Ward (gemeinfrei)

Wikimedia, Robert D. Ward (gemeinfrei)

Michel Platini, der bereits vor einigen Tagen seine Kandidatur zur FIFA-Präsidentschaftswahl bestätigte, bekommt namhafte Konkurrenz. Wie internationale Medien berichten, stellt sich auch der Südkoreaner Chung Mong-Joon der Wahl um die Nachfolge von Joseph Blatter.

Der 63-Jährige war bereits als Präsident des asiatischen Fußballverbandes sowie als Vize-Präsident der FIFA tätig und gehört somit auch dem Exekutivkomitee des Weltverbands an. Er ist einer der reichsten Männer Südkoreas und enstammte der Automobilbauer-Dynastie Hyndai. Chung ist ein erbitterter Gegner Blatters, was auch in einer ersten Stellungnahme verdeutlicht wird: „Der wahre Grund, warum sich die FIFA zu solch einer korrupten Organisation entwickelt hat, ist der Fakt, dass seit 40 Jahren die gleich Person die FIFA führt“. Zudem will der Koreaner eine Veränderung in der von Korruptionsfällen überlasteten FIFA herbeiführen: „Unter den gegebenen Umständen muss der neue FIFA-Präsident ein Krisenmanager und ein Reformer gleichermaßen sein. Ich kann die FIFA in nur vier Jahren reformieren. Das verspreche ich allen Fans in der ganzen Welt.“

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„Platini ist ein Produkt des jetzigen Systems“

Vor Chung hatten bereits der französische UEFA-Präsident Michel Platini und Brasiliens Idol Zico ihre Bewerbungen für das FIFA-Präsidentenamt bekanntgegeben.

Dass Chung auch von seinem Wahlkampf-Konkurrenten Platini wenig hält, war bereits Ende Juli im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt geworden: „Es wird sehr schwer für Platini, weitreichende Reformen durchzusetzen. Es ist fraglich, ob Platini eine neue Ära symbolisieren kann. Platini ist ein Produkt des jetzigen Systems.“

Die FIFA-Präsidentschaftswahl findet am 26. Februar statt.

Weltauswahl gegen den Iran?

Durchbruch im internationalen Fußball! Das Atomabkommen zwischen dem Westen und dem Iran, könnte sich auch auf sportlicher Ebene positiv auswirken. Wie internationale Medien berichten, plant eine Weltauswahl, rund um einige namhafte Stars, ein Freundschaftsspiel in der iranischen Hauptstadt Teheran gegen heimische All-Stars.

Das Spektakel soll bereits am 28. August im Azadi Stadion über die Bühne gehen. Die Weltauswahl soll dabei mit einigen Superstars vergangener Tage besetzt sein. Laut ersten Informationen sollen unter anderem Luis Figo, Roberto Carlos, Gary Lineker, Fabio Cannavaro sowie Bodo Ilgner zugesagt haben.

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Abb.1: Spielt Roberto Carlos mit der Weltauswahl gegen die iranischen All-Stars?

Atomstreit führte zu jahrelanger Isolation

Durch den Atomstreit befand sich der Iran jahrelang in der sportlichen Isolation. Keine der Topnationen dachte auch nur im Ansatz daran ein Spiel in der islamischen Republik auszutragen.

Präsident Hassan Ruhani beendete durch seine außenpolitische Haltung, vor allem gegenüber der USA den Atomstreit.

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Abb.1: Wikimedia, Мельников Александр (CC BY-SA 3.0) 

Wird Michel Platini der Blatter-Nachfolger?

Die Spatzen riefen es schon länger von den Dächern, nun ist es fix! Michel Platini, derzeit als UEFA-Boss tätig, wird sich der Wahl zum FIFA-Präsidenten stellen.

„Es gibt Zeiten, in denen musst du dein Schicksal in die eigenen Hände nehmen“, schreibt Platini in einem Brief an die 209 Mitglieder der FIFA.

„Ich zähle auf Ihre Unterstützung und auf unsere gemeinsame Liebe zum Fußball, damit wir den Millionen von Fußballfans geben können, was sie wollen: Eine vorbildliche, vereinte und solidarische FIFA. Eine FIFA, die respektiert und gemocht wird“, so der amtierende UEFA-Präsident.

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Niersbach unterstützt Platini

Michel Platini - Präsident der UEFA

Abb1: Die EM findet im Heimatland von UEFA-Präsident Michel Platini statt.

Die Stimme der meisten europäischen Mitglieder dürften Platini sicher sein. So unter anderem jene vom österreichischen Verbandspräsidenten, Leo Windtner, sowie von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. „Er hat gezeigt, dass er einen großen Verband führen kann. Und er hat nicht nur den Rückhalt von Europa, sondern auch von anderen Verbänden“, so der 64-Jährige im ZDF-Sportstudio. Zudem sieht Niersbach Platini als Favoriten für die Wahl.

Auf die Frage, ober im Fall einer erfolgreichen Wahl Platinis dessen Nachfolger bei der UEFA werde, antwortete er: „Ich bekenne mich ganz klar zum DFB, auch emotional. Mein Ding ist der deutsche Fußball, ich hänge daran. Aber ich freue mich, dass mir so eine Position zugetraut wird.

Die Wahl um die Nachfolge von Joseph Blatter findet am 26. Februar 2016 statt.

WM 2018 Qualifikations-Gruppen stehen fest

Zwei kontroverse Persönlichkeiten sind am vergangenen Samstag, dem 25. Juli, im russischen St. Petersburg gemeinsam auf der Bühne gestanden. Die Rede ist vom russischen Staatspräsidenten Vladimir Putin und dem umstrittenen FIFA Präsidenten Sepp Blatter. Jedoch sollte es an diesem Nachmittag, in der zweitgrößten Stadt Russlands, nicht um ihre Personen gehen, der Grund der Veranstaltung war ein anderer: Die Losung der Gruppen zur WM-Quali 2018.

Zahlreiche internationale Fußballstars waren geladen aus den diversen Töpfen die entsprechenden Kugeln zu ziehen, um zu bestimmen wer gegen wen spielen soll. Darunter auch der frühere russische Nationalmannschafts-Kapitän Alexey Smertin, aber auch Größen wie der EM 1996 Gold-Torschütze und jetziger DFB-Manager Oliver Bierhoff oder Uruguay Star Diego Forlan. Sie alle durften sich an den Lostöpfen versuchen. Das Resultat kann sich sehen lassen.

Ein Kuriosum aber schon vorneweg: Die Teams wurden in sieben Gruppen zu je sechs Team gelost und in zwei Gruppen mit nur fünf Mannschaften pro Gruppe. Für die Nationen Deutschland, England, Frankreich, Italien, die Niederlande und Spanien war schon vorher klar, dass sie auf jeden Fall in einer Sechser-Gruppe enden werden, da dies mehr Spiele und mehr TV-Einnahmen, dank deren großer Namen bedeutet.

Weltmeister Deutschland entgeht Hammergruppe

Mit Spannung wurde besonders das Abschneiden von Weltmeister Deutschland erwartet. Dem amtierenden Champion drohte im Vorhinein eine Hammergruppe mit Gegnern wie Italien oder Frankreich und Schweden oder Polen.

Am Ende konnten die meisten dennoch zufrieden sein. Die deutsche Delegation, rund um Bierhoff, zeigte sich ob der Losung zufrieden. Das DFB-Team wird als amtierender Champion in Gruppe C gegen Tschechien, Nordirland, Norwegen, Aserbaidschan und San Marino spielen.

Gruppe A als hartes Los für Frankreich

Um einiges härter hat es da schon der Gastgeber der EM 2016 erwischt. Frankreich trifft in Gruppe A auf einige schwere Kaliber wie die Niederlande, Schweden oder Bulgarien. Auch in Gruppe G kommt es zu einer Knaller-Begegnung zwischen Italien und Spanien.

Für einen Gesamtüberblick zur Qualifikations-Auslosung der WM 2018 haben wir hier die Gruppen für euch noch einmal zusammengefasst: Gruppeneinteilung WM-Quali 2018.

Bis es aber nun endlich mit der Qualifikation losgehen wird, müssen wir uns noch eine Weile gedulden. Qualifizieren werden sich die neun Gruppenersten der europäischen Gruppen, ebenso wie die vier Teams, die mittels Duellen, zwischen den besten acht Tabellenzweiten ermittelt werden. Der Startschuss erfolgt schlussendlich im September 2016 und wird insgesamt bis zum Oktober 2017 andauern. Die Playoff-Partien zwischen den besten acht Gruppenzweiten finden dann im November, einen Monat nach dem regulären Ende der Gruppenphase statt.

FIFA Eklat: Blatter mit Geldscheinen beworfen!

Simon Brodkin, seines Zeichen ein britischer Komiker sorgte bei der Pressekonferenz der FIFA zur Sitzung des Exekutivkomitees im Hauptquatier des Weltverbandes in Zürich für einen Eklat. Der Engländer stellte sich vor FIFA-Präsident Joseph Blatter und bewarf diesen mit einem Bünden Geldscheinen, die in Folge auf den 79-Jährigen herabregneten.

Blatter reagierte wutembrannt. Der FIFA-Boss ließ Brodkin nach dessen offenkundiger Protestaktion von seinen Leibwächtern abführen. Der scheiternde FIFA-Präsident beklagte, dass die Aktion nichts mit Fußball zu tun hätte und nahm sich nach er Attacke eine kurze Auszeit. Nach einer mehrminütigen Pause wurde die Pressekonferenz fortgesetzt.

FIFA-Präsidentenwahl am 26. Februar

Kurz zuvor wurde von der FIFA bekanntgegeben, dass der Termin für die Wahl der Blatter-Nachfolge erst am 26. Februar stattfinden werde. Dieser Beschluss wurde gegen den Willen der von Michel Platini angeführten UEFA getrotten. Bisher gibt es noch keinen offiziellen Kandidaten für das Amt der Präsidentschaft des Fußball Weltverbands. Platini gilt jedoch als möglicher Kandidat.

Video zum Eklat bei der FIFA Pressekonferenz


Halte dich über die Qualifikation für die EM 2016 am Laufenden!

Chile krönt sich zum Sieger der Copa América 2015

Während Lionel Messi weiter auf einen Titel mit dem Nationalteam warten muss, feiert ganz Chile den Finalerfolg in der Copa América. Nach einigen Skandalen abseits des Spielfeldes setzte sich Chile gegen die als Favoriten gehandelten Argentiniern vor eigenem Publikum in einer ansonsten glanzlosen Partie mit 1:4 im Elfmeterschießen durch.

Chile bricht den Fluch und gewinnt erstmals einen Titel!

Im ausverkauften Estádio Nacional verwandelte Alexis Sanchez von FA-Cup Sieger Arsenal London den entscheidenden Elfmeter vor 48.000 Zuschauern. Bei den Argentiniern scheiterten zuvor Gonzalo Higuáin und Éver Banega am Elfmeterpunkt. Danach gab es für die euphorischen Chilenen kein Halten mehr und die gesamte Nation feierte den ersten Copa América Titel im eigenen Land.

Die aggressiv auftretenden Chilenen nahmen Superstar Messi aus dem Spiel und ließen nur wenige Chancen zu. Die beste Möglichkeit hatte Higuain nach einem von Messi eingeleiteten Spielzug kurz vor dem Schlusspfiff der 90 Minuten. Chile versuchte mit Ballbesitz das Spiel zu beherrschen, Argentinien hoffte auf einen Konter. Letztendlich stand es nach 120 Minuten noch immer 0:0.

Lionel Messi Copa America

Abb.1: Lionel Messi muss sich erneut in einem Finale geschlagen geben.

Im Spiel um Platz 3 konnte sich Peru mit 2:0 gegen Paraguay durchsetzen. Die Torjägerkanone holten sich mit jeweils 4 Treffern Eduardo Vargas (Chile) und Paolo Guerrero (Peru).

Abb.1: Wikimedia, Agência Brasil (CC BY-SA 3.0) 

Chile eliminiert Titelverteidiger Uruguay

Chiles Traum vom Finaleinzug bei der Copa America 2015 lebt weiter. Die Gastgeber besiegten im ersten Viertelfinale Titelverteidiger Uruguay in einer hitzigen Partie mit 1:0 (0:0). Zwei Spieler der Urus flogen dabei vom Platz, ihr Trainer Oscar Tabarez wurde zudem auf die Tribüne geschickt.

Chile gewinnt harten Fight gegen Uruguay

„La Roja“ dominierte die Partie von Beginn an. Die defensivstarke „Celeste“ hielt jedoch mit allen Mitteln dagegen und lies kaum Torchancen zu. Ein Wendepunkt im Spiel folgte Mitte der zweiten Halbzeit. Superstar Edinson Cavani, dessen Vater am Tag zuvor nach einem Verkehrsunfall inhaftiert wurde, sah für zu hartes Einsteigen zunächst Gelb, nach einer Provokation berührte er Gonzalo Jara im Gesicht. Der Chilene sackte theatralisch zusammen und Cavani musste in der 63. Spielminute vom Platz.

Die Nerven beim Titelverteidiger lagen ab diesem Zeitpunkt blank. In der 81. Minute kam es zur entscheidenden Situation. Verteidiger Mauricia Isla nutzte die Unkonzentriertheit auf Seiten der Urus und erzielte den Treffer zum 1:0. In der Schlussphase wurde Uruguay-Verteidiger Jorge Fucile zudem wegen Kritik vom Platz gestellt, Trainer Oscar Tabarez musste auf die Tribüne.

Chile im Halbfinale gegen Bolivien oder Peru

Nach Abpfiff kam es zu tumultartigen Szenen, nach kurzer Zeit legte sich die Aufregung und die Mannschaften marschierten in die Kabine, wo Chile ausgelassen feiern konnte. Der Halbfinalgegner des Gastgebers wird in der Partie Bolivien gegen Peru ermittelt.