4 Länder wollen Endrunde 2030 nach Südamerika holen

1930 fand die erste Fußball-Weltmeisterschaft in Uruguay statt. Damals krönte sich Uruguay im eigenen Land zum 1. Weltmeister der Geschichte. 100 Jahr später soll die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft wieder in Südamerika stattfinden. Mit Argentinien, Chile, Uruguay und Paraguay haben sich gleich 4 Länder dazu entschlossen, die Austragung der WM 2030 durchführen zu wollen.

Während Uruguay, Chile und Argentinien bereits WM-Turniere ausgerichtet haben, wäre es für das kleine Paraguay eine Premiere. Auch dass eine Endrunde in vier verschiedenen Ländern stattfindet, wäre ein Novum.

Wie gewohnt wandern die Weltmeisterschaften von Kontinent zu Kontinent. Die WM 2022 in Katar findet in Asien statt. Danach geht es für die Weltmeisterschaft 2026 nach Nordamerika, um genauer zu sein nach Kanada, Mexiko und die USA. Eine WM 2030 in Südamerika wär damit nur logisch.

Für deutsche Fußballfans lassen die Erinnerungen an die letzte WM in Südamerika die Herzen schneller schlagen, schließlich krönte man sich 2014 in Brasilien zum Weltmeister.

Ursprüngliche Heimstatt zum 100-jährigen Jubiläum

Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay geben eine gemeinsame Bewerbung ab, um die WM 2030 zum 100-Jahres-Jubiläum an ihre ursprüngliche Heimstatt zurückzubringen. In Südamerika liegt der Ursprung der heutigen FIFA-Weltmeisterschaft, die 2022 erstmals im Winter stattfinden und damit das WM-Erföffnungsspiel 2022 so spät wie nie zuvor ausgetragen wird. Das Finale der WM 2022 ist damit ebenfalls so spät wie nie und wird am 18. Dezember ein Feuerwerk kurz vor Silvester darstellen.

Die Austragung 2030 wäre mit großer Sicherheit wie gewohnt im Sommer und würde Public Viewing in Badebekleidung und Flipflops definitiv möglich machen. Durch die Erhöhung auf 48 Teams ist die Durchführung einer WM für ein einziges Land eine Herkules-Aufgabe. 4 verschiedene Nationen hingegen hätten genügend Kapazitäten für ein Turnier dieser Größe.

Bewerbungen rund um den Globus erwartet

Es wäre sicherlich eine schöne Geschichte, würde die FIFA-Weltmeisterschaft zum 100-jährigen Jubiläum an ihren Ursprung zurückkehren. Doch neben einer schönen Geschichte zählen auch noch einige weitere Kriterien, die schlussendlich ausschlaggebend für die Vergabe der WM sind.

Zusätzlich gibt es Interesse für die WM-Bewerbung rund um den Globus geben. In Europa verkündeten Bulgarien, Griechenland, Rumänien und Serbien genauso wie Spanien und Portugal ihre gemeinsame Bewerbung. Auch Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate waren schon im Gespräch. Mit Marokko, Kamerun und Ägypten gibt es noch weitere mögliche Kandidaten für eine Bewerbung.