Mourinho als TV-Experte zur WM

Manchester United-Startrainer Jose Mourinho hat im kommenden Sommer wohl wenige freie Tage. Der Portugiese wird bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland als TV-Experte für den russischen Sender „RT“ arbeiten. Das hat die Sende-Anstalt bekanntgegeben. Er sei „sehr glücklich und freue mich, die WM im Sommer in Russland besuchen zu können und die Zuschauer an meinem Blick auf die Spiele teilhaben zu lassen“, sagte „RT“.

Der ehemalige Aston Villa Stürmer Stan Collymore und der Ex-Manchester United-Torhüter Peter Schmeichel sind ebenfalls als Experten im Einsatz. Möglicherweise wird man von den drei Herren ja auch eine Interpretation des WM Song 2018 hören.

https://twitter.com/RT_com/status/970913407733043200

Keine Live-Rechte

Das spannende an diesem Engagement ist, dass der Sender keine Live-Rechte für die WM Endrunde gekauft hat. Stattdessen stehen nur Live-Kommentaren und Hintergrundberichte zur Verfügung. Außerdem wurde nicht bekannt, wie hoch das Honorar für Mourinho für diese Aufgabe ist. Der 55-jährige Mourinho hat in seiner Zeit als Coach noch nie für ein Nationalteam gearbeitet.

Dafür hat er mit Inter Mailand, Real Madrid, FC Porto, FC Chelsea und jetzt Manchester United große Erfolge gefeiert. Allerdings ist er auch nicht ganz unumstritten. Immer wieder muss sich der Star-Coach den Vorwurf der Arroganz gefallen lassen. Obwohl er sich zu keinem Tipp hat losreissen lassen, dürfte er wohl der portugiesischen Nationalmannschaft die Daumen drücken.

Schwere Gruppe für den Europameister

Portugal, die bei der EM 2016 in Frankreich sensationell den Titel geholt haben, sind bei den WM 2018 Wettanbietern nicht ganz so hoch im Kurs. Zu den WM 2018 Favoriten zählen insbesondere Deutschland, Spanien, Frankreich und Brasilien. Zu einer Auswahl bei den WM 2018 Deutschland Wetten kommst du übrigens hier.  Jedenfalls ist die Gruppe B bei der Endrunde äußerst anspruchsvoll.

Neben Portugal ist auch der Weltmeister von 2010, Spanien, mit dabei. Komplettiert wird die Gruppe von Marokko und Iran. Sollte Portugal bei der Endrunde scheitern, wird wohl eine ganze Generation von Spielern nicht mehr bei einer WM antreten. Darunter Cristiano Ronaldo, Ricardo Quaresma und unter anderem auch Verteidiger Pepe.