Simunic verpasst WM 2014 durch 10 Spiele Sperre

Der kroatische Innenverteidiger Josip Simunic wurde vom Weltfussballverband aufgrund eines faschistischen Grußes nach dem Rückspiel des WM-Playoffs gegen Island für 10 Spiele gesperrt. Somit wird der ehemalige Bundesliga-Kicker kein Spiel bei der Weltmeisterschaft in Brasilien für Kroatien bestreiten können, da die Sperre nur für Pflichtspiele gilt. Die FIFA begründet die Höhe der Sperre damit, dass der faschistische Gruß zu Fremdenfeindlichkeit und Rassismus anstiftet, wogegen der Weltfussballverband hart vorgeht und somit ein Ausrufezeichen setzt.

Auch von der kroatischen Justiz wurde Simunic wegen seiner Aussage nach Playoff-Spiel zu einer Geldstrafe von rund 3200 Euro verurteilt. Derzeit ist noch nicht bekannt, ob Kroatien bzw. der Spieler gegen das Urteil berufen werden. Für den 35-Jährigen Verteidiger, der aktuell bei Dinamo Zagreb unter Vertrag steht, wäre es wohl die letzte Fussball Weltmeisterschaft seiner Karriere.

Kroatien wurde in Gruppe A der WM 2014 gelost und trifft dort auf Brasilien, Mexiko und Kamerun. Die Kroaten bestreiten am 12. Juni 2014 in Sao Paulo das Auftaktspiel gegen den Gastgeber aus Südamerika.