Deutschland muss auf Podolski verzichten

Weltmeister Deutschland muss in den beiden kommenden Spielen der EM-Qualifikation gegen Irland und Georgien, in deren Rahmen das Ticket für die Endrunde in Frankreich endgültig gelöst werden soll, einen personellen Rückschlag hinnehmen. Lukas Podolski steht Bundestrainer Jogi Löw nicht zur Verfügung. Der Offensivspieler, der bei Galatasaray Istanbul zuletzt eine starke Form zeigte, reiste bereits wieder aus dem Lager der Nationalmannschaft ab.

Podolski von Kapselreizung gestoppt

Der frühere Kölner laboriert an einer Kapselreizung am linken oberen Sprunggelenk. Eigentlich hatte man gehofft, dass sich diese bis zu den Partien bessern würde, doch inzwischen ist der betroffene Bereich stark angeschwollen. Ein Einsatz bzw. schon Trainingseinheiten würden ein ernstes Verletzungsrisiko bedeuten. Die Mediziner zogen aus diesem Grund die Notbremse.

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Auch der Einsatz von Bellarabi ist fraglich

Abb.2: Sprücheklopfer Lukas Podolski

Für Löw und sein Team könnte es schlimmer werden. Auch der Einsatz von Karim Bellarabi, der zuletzt bei Bayer Leverkusen mit konstant guten Leistungen zu gefallen wusste, ist fraglich. Den Außenbahnspieler klagt eine hartnäckige Schulterverletzung. Anders als Podolski ist er allerdings bei der Nationalmannschaft geblieben und wird von der medizinischen Abteilung des DFB „intensiv behandelt“, wie es in einer offiziellen Mitteilung heißt.

Aussichten trotzdem gut

Auch wenn der Ausfall von Podolski und vielleicht auch der von Bellarabi schwer wiegen, sind die Aussichten für die DFB-Elf insgesamt doch gut. In Irland reicht bereits ein Punkt, um das EM-Ticket endgültig zu lösen.

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