Afrika Cup 2015 – Gruppen und Tabellen

Am 3. Dezember 2014 fand die Auslosung für den Afrika Cup 2015 statt. Die 16 Teilnehmer wurden dabei in vier Gruppen von A bis D aufgeteilt. Hier bekommst du einen genauen Überblick über die Vorrunden-Gruppen und die wichtigsten Informationen zu den qualifizierten Mannschaften für die afrikanische Meisterschaft 2015. Zusätzlich gibt es auch Wett-Tipps zu den wichtigsten Gruppenspielen und allen Partien in der KO-Phase.

Wett-Tipps zur Afrika Cup Ko-Phase

Die Gruppen und Teilnehmer des Afrika Cups 2015

Hier seht ihr die 16 teilnehmenden Nationen sowie die Einteilung der Gruppen im Überblick. Besonders interessant dürften die Gruppen C und D werden. Während in Gruppe C die beiden Mitfavoriten Ghana und Algerien aufeinandertreffen, kommt es in Gruppe D zum Duell zwischen den WM-Dauergästen Elfenbeinküste und Kamerun. Wirf einen Blick auf das nächste große Fußballevent – Die Copa America 2015

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Gruppe A – Die Gruppe des Gastgebers

Äquatorialguinea – Der Gastgeber

Flagge ÄquatorialguineaGastgeber Äquatorialguinea ist als Veranstalter der 30. Afrikameisterschaft automatisch qualifiziert. Nachdem Marokko als Gastgeber ausgeschlossen wurde, nahm der westafrikanische Staat derren Platz ein. Pikant, denn das Austragungsland wurde ursprünglich disqualifiziert, da es mit Thierry Fidjeu-Tazemeta einen nicht spielberechtigten Spieler einsetzte.

Gabun

gabunGabun konnte sich in einer Gruppe mit Burkina Faso, Lesotho und Angola ohne Niederlage und als Gruppensieger für das Turnier in Äquatorialguinea qualifizieren. Drei Siege standen am Ende drei Remis gegenüber. Der bekannteste Spieler im deutschsprachigen Raum ist sicherlich Pierre-Emerick Aubameyang, der bei Borussia Dortmund für Furore sorgt.

Republik Kongo

republik_kongoDie Republik Kongo wird 2015 erstmals seit dem Jahr 2000 wieder an einer Afrika-Meisterschaft teilnehmen. Nach einer über zehn Jahre andauernden Dürre-Periode scheint nun die Zeit der Republik Kongo gekommen. Die wohl wichtigsten Spieler sind die zentralen Mittelfeldspieler Prince Oniangue von Stade Reims und Delvin N’Dinga von Olympiakos Piräus sowie Stürmer Thievy Bifouma von UD Almeria.

Burkina Faso

Burkina FasoBurkina Faso schaffte es sich als Gruppenzweiter für die Endrunde in Äquatorialguinea zu qualifizieren. Lediglich die einzige Niederlage in der Qualifikation gegen Gabun verhindertere den Sieg im Pool. Das Burkina Faso kein No-Name mehr im afrikanischen Fußball ist, bewieß das Team bereits beim letzten Afrika Cup 2013 als man erst im Finale scheiterte. Topstars der Mannschaft sind die ehemaligen Bundesligaspieler Jonathan Pitroipa und Aristide Bance.

Gruppe B – Die Außenseiter unter sich

Demokratische Republik Kongo

Flagge DR KongoDas ehemalige Zaire konnte 1968 sowie 1974 die Afrikameisterschaft für sich entscheiden. Als bester Gruppendritter konnte man sich diesmal für die Endrunde qualifizieren. Die demokratische Republik Kongo geht als einer der großen Außenseiter in das Turnier. Herz des Teams ist Premier League-Legionär Youssuf Mulumbu (West Bromwich), der im Mittelfeld die Fäden zieht. Auch Innenverteidiger Chancel Mbemba Mangulu von RSC Anderlecht und Stürmer Yala Bolasie von Crystal Palace sind wichtige Schlüsselspieler. Der bekannteste Spieler aus deutscher Sicht ist der bei Werder Bremen aktive Cedric Makiadi.

Kap Verde

kapverdeDass sich die Kapverdische Fußballnationalmannschaft für das Turnier qualifiziert hat, ist sicherlich eine der größten Überraschungen. Die Elf vom portugiesischen Trainer Rui Aguas ist erst das zweite Mal bei einer Afrika-Meisterschaft dabei, erreichte bei der bisher einzigen Teilnahme 2013 aber sogar das Viertelfinale. Die meisten Spieler haben es nach Europa geschafft und spielen nun bevorzugt in Portugal wie Heldon (Sporting Lissabon), in Frankreich wie Ryan Mendes (Lille OSC) oder im Osten.

Sambia

Flagge SambiaSambia qualifizierte sich hinter Kap Verde für die Afrika-Meisterschaft 2015. Die Mannschaft von Nationaltrainer Honour Janza verlor in der Vorausscheidung lediglich ein Spiel (gegen den Gruppensieger) und beendete fünf von sechs Partien ohne Gegentor. Star der Chipolopolo ist Emmanuel Mayuka, der in England beim FC Southampton unter Vertrag steht. Das Team mit der drittbesten Defensive der Qualifikation könnte wie auch 2012, als man sich sensationell den Titel schnappte, auch diesmal für Furore sorgen.

Tunesien

Flagge TunesienEbenfalls ungeschlagen überstand Tunesien die Ausscheidung.  Die Nordafrikaner gewannen vier von sechs Spielen und wird vom belgischen Coach Georges Leekens ideal auf die Aufgabe vorbereitet werden. Der bekannteste Spieler ist definitiv Innenverteidiger Aymen Abdennour, der beim AS Monaco spielt. Doch auch Younes Hamza von Champions League-Starter Ludogorets Razgrad und Wahbi Khazri von Girondins Bordeaux sind über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Gruppe C – Die Horror-Gruppe

Algerien

Algerien FlaggeAlgerien überzeugte bereits bei der Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien mit dem Erreichen des Achtelfinales, wo man sich knapp gegen den späteren Weltmeister Deutschland in der Verlängerung geschlagen geben musste. In der Qualifikation für den Afrika Cup hatte Algerien wenig Probleme und stieg als Gruppensieger auf. Dank des starken Kaders mit etlichen Starspielern wie Yacine Brahimi (FC Porto), Sofiane Feghouli (Valencia) und Nabil Bentaleb (Tottenham Hotspur) zählen die Wüstenfüchse zum engsten Favoritenkreis.

Senegal

senegalDer Senegal zählt zu den erfolgreichsten Nationalmannschaften Afrikas. Erstmals Aufmerksamkeit erregte man 2002, als man bei der WM sensationell ins Viertelfinale gelangte und dort nur knapp gegen die Türkei ausschied. Nach schweren Zeiten scheint es nun wieder bergauf zu gehen. Die Qualifikation wurde als klarer Gruppenzweiter souverän gemeistert, wobei man mit nur einem Gegentor die beste Abwehr stellte. Vor allem der Sturm ist prominent besetzt. Mit Shootingstar Sadio Mane (FC Southampton), Moussa Sow (Fenerbahce), Mame Diouf (Stoke City) und Papiss Demba Cisse (Newcastle United) hat Trainer Alain Giresse jede Menge Optionen.

Ghana

ghanaGhana zählt mittlerweile zu den Stammgästen bei Fußball Weltmeisterschaften. Kein Wunder also, dass man sich als eine der besten Nationen im afrikanischen Fußball, berechtigte Hoffnung auf den Titel in diesem Jahr macht. Der Kader der Black Stars ist stark besetzt. Andre Ayew (Marseilles) und Christian Atsu (Everton) sind wohl die bekanntesten Akteure, da Kevin Prince-Boateng und Sulley Muntari vom Team suspendiert wurden und auch unter Neo-Trainer Avram Grant keine Rolle spielen.

Südafrika

suedafrikaBei Südafrika ist die Mannschaft der Star. Die Bafana Bafana qualifizierte sich ohne Niederlage für den Bewerb (schaltete sogar Nigeria aus) und lebt vom starken Zusammenhalt im Team, das durch den Tod von Keeper und Kapitän Senzo Meyiwa noch enger zusammengerückt ist. Bei der Afrika-Meisterschaft könnte das junge Team durchaus überraschen.

Gruppe D – Die Elefanten treffen auf die unbezähmbaren Löwen

Elfenbeinküste

elfenbeinkuesteDie Elefanten standen zwar bereits drei Mal im Endspiel des Afrika Cups, gewinnen konnten sie diesen jedoch erst einmal, im Jahr 1992. Obwohl die Elfenbeinküste die Qualifikation nur als Zweiter hinter Kamerun beendete, zählt die Mannschaft zu den großen Favoriten des Turniers. Fast alle Akteure der Ivorer verdienen ihr Geld bei namhaften europäischen Vereinen. Das große Problem der talentierten Truppe ist allerdings die mannschaftliche Geschlossenheit – zu viel ist auf die individuellen Fertigkeiten Einzelner ausgerichtet.

Guinea

guineaGuinea konnte sich in einer Gruppe mit Ghana, Uganda und Togo als Zweiter hinter den Black Stars für die Endrunde in Äquatorialguinea qualifizieren. Ibrahima Traoré, der bei Mönchengladbach spielt, ist der namhafteste Spieler der Syli National(e)wie die Mannschaft auch bezeichnet wird. Größter Erfolg Guineas bei einer Afrikameisterschaft war der zweite Rang 1976. Seither war das Viertelfinale das höchste der Gefühle.

Kamerun

kamerunKamerun ist sicherlich einer der großen Favoriten auf den Gewinn der 30. Austragung des Turniers. Zwar machte das Team bei der WM in Brasilien lediglich mit Undiszipliniertheiten für Aufsehen, die Störenfriede sind aber mittlerweile aus dem Kader verbannt. Mit einigen Änderungen und neuen Spielern will man wieder voll angreifen und zur stärksten Mannschaft Afrikas werden. In jedem Mannschaftsteil sind die Unbezähmbaren Löwen gut besetzt: angefangen von der Defensive mit Nicolas N’Koulou (Olympique Marseille) und Henri Bedimo (Olympique Lyon) über das Mittelfeld mit Stephane M’bia (FC Sevilla) hin zur Offensive mit Eric Maxim Choupo-Moting (FC Schalke) und Vincent Aboubakar (FC Porto). Hier findest du den Kader von Kamerun beim Afrika Cup 2015.

Mali

maliTrotz drei Niederlagen schaffte Mali den Sprung nach Äquatorialguinea. Die Adler wurden bei der letzten Meisterschaft Dritter, werden dieses Kunststück aber nur schwer wiederholen können. Die Mannschaft von Henryk Kasperczak ist mittlerweile in die Jahre gekommen , könnte aber aufgrund der Einteilung in Topf 2 einem schweren Los aus dem Weg gehen. Angeführt wird die Elf auch 2015 vom inzwischen 35-jährigen Seydou Keita, der beim AS Rom nur mehr sporadisch zum Einsatz kommt.